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AutorenbildJulia Pilz

Tipps für ein starkes Immunsystem

Kaum etwas ist so angenehm, wie das Immunsystem zu stärken: Viel schlafen, gesund essen, frische Luft, vom Alltag abschalten, lachen oder sich bewegen – hier zeigen wir Ihnen wie Sie sich gegen Krankheitserreger fit machen.



· Ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst

· Sonnenlicht und Vitamin D

· Ausreichend Bewegung

· Stress reduzieren

· Genügend trinken

· Auf gesunden Schlaf achten

· Regelmässiges Händewaschen (unterwegs desinfizieren)


Unser Körper ist täglich verschiedenen Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren ausgesetzt. Dabei arbeitet unser Immunsystem rund um die Uhr, um den Organismus vor Infektionen und Krankheiten zu schützen. Für eine gut funktionierende Immunabwehr sollten Sie daher Ihr Immunsystem stärken.


Das Immunsystem natürlich stärken, kann ganz einfach sein. Wir zeigen Ihnen 7 einfache Tipps, mit denen Sie Ihr Immunsystem unterstützen können.


1. Ausgewogene Ernährung


Das eigentliche Immunsystem besteht aus Milliarden von Zellen, die auf auf den Schutz den Organismus spezialisiert sind. Sie sind zum Beispiel in der Haut, in den Lymphknoten, in der

armschleimhaut zu finden und sie zirkulieren im Blutkreislauf und erreichen so sämtliche Organe. Manche dieser Zellen bilden Antikörper, die sich an Krankheitserreger heften und dazu beitragen, diese zu eliminieren.


Um Ihre Aufgaben optimal erfüllen zu können, benötigen die Immunzellen Mikronährstoffe. Die beste Quelle dafür sind gesunden, frische Nahrungsmittel. Insbesondere Gemüse und Obst liefern Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und Spurenelemente. Eine ausgewogene Ernährung hilft dem körperlichen Abwehrsystem auf die Sprünge und schützt vor Erkältungen und Grippe. Bevorzugen Sie dabei auch Vollkornprodukte gegenüber Weissmehlprodukten.



Sie brauchen Unterstützung bei Ihrem Ernährungsplan? Die spezielle Ernährungsberatung, mit welcher wir zusammenarbeiten, finden Sie hier auf der Website.



2. Sonnenlicht und Vitamin D


Für unser Immunsystem ist Vitamin D essentiell. Dabei nehmen wir einen Teil des Bedarfs durch die Nahrung auf. Auch unser Organismus kann mit Hilfe von Sonnenlicht Vitamin D produzieren. Gerade in den Wintermonaten mit kürzeren Tagen und damit weniger Sonnenlicht, sollten Sie Zeit im Freien verbringen und so Ihr Immunsystem unterstützen.


3. Ausreichend Bewegung


Wenn es darum geht das Immunsystem zu mobilisieren, ist moderate Ausdauerbelastung ideal. Laufen, schwimmen, walken, – worauf Sie Lust haben. Aber passen Sie auf: Zu extremes Training stresst den Körper und kann das Gegenteil bewirken.


4. Stress reduzieren


Stress kann die Immunabwehr schwächen und so die Anfälligkeit für Infekte steigern. Chronischer Stress kann weiter zu Erschöpfungszuständen führen, welche Krankheitserregern die idealen Bedingungen zum Vermehren bieten. Meiden Sie Stresssituationen so gut es geht und nutzen Sie ruhige Momente für gezielte Entspannung.


5. Genügend trinken


Feuchte Schleimhäute tragen dazu bei Erreger in der Nase und im Mund unschädlich zu machen – sie bleiben daran haften und können dann unschädlich gemacht werden. Dazu müssen die Schleimhäute genügend feucht sein. Darum: Trinken Sie genügend. Besonders wichtig ist dies im Winter, wenn wir uns vorwiegend in beheizten Innenräumen mit trockener Luft aufhalten, da die Schleimhäute dann schneller austrocknen. 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag genügen in der Regel.


6. Gesunder Schlaf


Wer ausgeruht in den Tag startet, ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch weniger anfällig für Krankheiten und Infekte. Studien haben gezeigt, dass zu wenig Schlaf die Zahl der Abwehrzellen drastisch reduziert und ein schwaches Immunsystem die Folge ist. Wer täglich etwa sieben bis acht Stunden schläft, gibt seinem Körper ausreichend Zeit, sich zu erholen.

Schlafhygiene kann viel zu einem gesunden Schlaf beitragen. Vielfach helfen ein paar einfache Vorkehrungen, damit man in der Nacht gut ein- und durchschlafen kann. Mit der Schlafhygiene werden Massnahmen umschrieben, die sowohl mit der Schlafumgebung als auch mit unserem Verhalten vor dem Schlaf zu tun haben. So können sie einen gesunden Schlaf fördern:


- Von grosser Bedeutung für das Wohlbefinden in der Nacht ist eine reizarme Schlafumgebung. Geräusche und Licht, aber auch intensive und unangenehme Gerüche sind einem guten Schlaf nicht förderlich.


- Der hohe Blaulichtanteil in den Displays hemmt die Produktion von Melatonin im Gehirn. Darum: Handys abends lieber früh genug abschalten und auf TV verzichten.


- Abgedunkelte Fenster sind von Vorteil, müssen aber morgens ausreichend Licht durchlassen. Das Aufwachen wird dann angenehmer. Achten Sie auch auf ein gut gelüftetes Schlafzimmer. Zwischen 16 bis 18 Grad sind ideal.


- Wer Schwierigkeiten hat, abends zur Ruhe zu kommen, kann mit einem regelmässigen Einschlafritual den Körper in den Schlafmodus bringen. Das können etwa regelmässige Bettgeh-Zeiten, Entspannungsübungen oder eine Tasse Tee sein (kein Schwarztee).


- Auch spezielle Lichtwecker helfen Ihnen einen gesunden Schlafrhythmus zu finden.


7. Regelmässiges Händewasche


Viren werden häufig beim Händegeben oder beim Kontakt von Türgriffen, Einkaufswagen usw. übertragen. Vermeiden Sie es, sich mit den Händen ins Gesicht zu fassen. Waschen Sie sich mehrmals täglich mit warmem Wasser und Seife die Hände.


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